Die drei Generationen der Zweiflers (v.l.): Großmutter Lilka (Eleanor Reissa) , Saba (Saffron Coomber), Enkel Samuel und Leo (Aaron und Leon Altaras) und Tochter Mimi (Sunnyi Melles) Foto: ARD Degeto/HR/Turbokultur/Elliot

Mit der in Cannes ausgezeichneten ARD-Dramedy-Serie „Die Zweifler“ erzählt ihr Schöpfer David Hadda humorvoll, klug und spannend von einer jüdischen Frankfurter Familie. Sunnyi Melles ist nicht die einzige, die im internationalen Ensemble glänzt.

Symcha Zweifler, der wie seine Frau Lilka den Holocaust überlebt hat, hat sich den Verkauf seines Frankfurter Deli irgendwie einfacher vorgestellt. Ein Patriarch, inzwischen über achtzig Jahre alt, diskutiert nämlich eigentlich nicht. Er entscheidet – um dann aber doch zu merken, dass er die Rechnung ohne seine Familie gemacht hat. Und dieses Familie hat’s in sich: Aus vielen Lebenswelten, den USA, Israel oder auch nur aus Berlin reisen die Töchter, Enkel und Enkelinnen nach Frankfurt am Main an oder schalten sich für eine wichtige Nachricht ihrer Familienchefs per Zoom zu. Mit den üblichen Zoompannen. Das Familienpanorama ist schon mal ausgebreitet: So beginnt die sechsteilige ARD-Dramedy-Serie „Die Zweiflers“.